Die physiologischen und mechanischen Grundprinzipien des Krafttrainings
Autor: | Tihanyi, Jozsef |
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Erschienen in: | Leistungssport |
Veröffentlicht: | 17 (1987), 2, S. 38-44 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0341-7387 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198803032369 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die willkuerlich erreichte maximale Spannung wird als maximale isometrische Kraft (MVC) bezeichnet und ist nach ca. 3-5 Sek. erreicht. Waehrend die Reihenfolge der Aktivierung der motorischen Einheiten unveraenderbar scheint, sind die Zeitspannen zwischen den Einschaltungen durch isometrsiches Krafttraining verkuerzbar (MU-Synchronisation). Dadurch verbessert sich auch die mechanische Leistung bei der konzentrischen und exzentrischen Kontraktion. Die maximale Kraft bei der exzentrischen Kontraktion kann um 10-20 Prozent hoeher liegen als die MVC, haengt aber eng mit dieser zusammen. Ihre Bedeutung liegt hauptsaechlich in der elastischen Energiespeicherung, die durch eine Erhoehung der Sarkomerzahl gefoerdert wird. Die Anzahl von schnellen und langsamen Muskelfasern ist durch Training nicht veraenderbar; allerdings kann der Querschnitt der einzelnen Fasern unterschiedlich beeinflusst werden. Insbesondere fuer die Entwicklung der Schnellkraft ist es deshalb wichtig, den Querschnitt der schnellen Fasern zugunsten der langsamen zu vergroessern. Bei zunehmender MVC koennte sich sonst die Schnellkraft sogar verschlechtern. Josuweck