Der Mensch in grossen Hoehen
Autor: | Schinzel, W.; Grasser, K. |
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Erschienen in: | Therapiewoche |
Veröffentlicht: | 37 (1987), 14, S. 1274-1276, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0040-5973 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198704029314 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Nachdem heute allgemein die Moeglichkeit schaedlicher Wirkungen auch der natuerlichen Umgebungsstrahlung betont wird, erscheint es notwendig, auf die Ursachen und Quellen der natuerlichen Strahlung naeher einzugehen. Hier liegt die Strahlenexposition durch kosmische, terrestrische und inkorporierte Strahlung bei 110 mrem pro Jahr, waehrend die durchschnittliche Belastung durch Roentgendiagnostik im Jahr etwa 50 mrem ausgemacht, bei einer dreiwoechigen Hochgebirgstour 25 mrem und waehrend eines eintaegigen Fluges hoechstens 15 mrem Daher ist der Aufschrei einer Zeitschrift, wonach der Mensch in ueber 10 000 m Hoehe der 10-fachen Roentgen-Strahlenbelastung ausgesetzt sein soll, zumindest fuer Bergtouristen und Flugzeugpassagiere voellig unangemessen. Von groesserer praktischer Bedeutung sind hierzu Ergebnisse aus Untersuchungen in Nordamerika, wonach nicht zu befuerchten ist, dass wiederholte niedrigdosierte Strahlenexposition durch berufliche, diagnostische oder urlaubsbedingte Massnahmen die Gefahr etwa einer Leukaemie nennenswert erhoeht Verf.-Referat