Bewegungsmangel - kritisch betrachtet. Eine Literaturbearbeitung zur Bedeutung des kardiologischen Risikofaktors Bewegungsmangel aus epidemiologischer und experimenteller Sicht

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Hollmann, W.; Liesen, H.; Rost, R.; Heck, A.; Mader, Alois; Voelker, K.; Lagerström, D.
Erschienen in:Sportunterricht
Veröffentlicht:36 (1987), 2, S. 55-64
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2402
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198704029144
Quelle:BISp

Abstract

Nach einer Darstellung epidemiologischer und experimenteller Befunde im Hinblick auf Bewegungsmangel als Risikofaktor folgt eine Ueberpruefung der Literatur aus experimenteller und epidemiologischer Sicht hinsichtlich der Auswirkungen eines Ausdauertrainings. Offenbar kommt Ausdauertraining bzw. Ausdauersport in der Freizeit eine groessere Bedeutung zu als schwere muskulaere Beanspruchung im beruflichen Betrieb. Differenzierungen und moegliche Ursachen werden diskutiert. Der selektiv betrachtete Faktor Bewegungsmangel duerfte als Risikofaktor weniger bedeutsam sein als im Vergleich hierzu die protektive Einflussnahme eines Ausdauertrainings. Einzelheiten der trainingsbedingten Adaptationen von schuetzendem Charakter werden im Hinblick auf haemodynamische und metabolische Faktoren sowie bezueglich Veraenderungen im Blut festgestellt. Richtlinien fuer die Durchfuehrung eines praeventiven Minimal-Trainingsprogrammes und Kontraindikationen gegenueber intensiven Belastungen bei organisch Gesunden sind vermerkt. Einem regelmaessig betriebenen Ausdauertraining wird eine bedeutsame Position in der Vermeidung von Herz-Kreislauf-Katastrophen vor allem akuter Art zugewiesen. Verf.-Referat