Theoretische Aspekte und didaktische Ansaetze zur Beruecksichtigung von Geschlechtsbesonderheiten im Sportunterricht der Schule

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Döring, Wolfgang
Erschienen in:Theorie und Praxis der Körperkultur
Veröffentlicht:34 (1985), 2, S. 84-88, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0563-4458, 0323-7605
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198607004036
Quelle:BISp

Abstract

Die gesellschaftliche Forderung nach Erhoehung der Qualitaet der Persoenlichkeitsentwicklung bezogen auf alle Schueler sowie ihre Befaehigung zur regelmaessigen sportlichen Betaetigung im Lebensvollzug zwingt zur Verbesserung des Sportunterrichts und seiner Effektivitaet. In diesem Zusammenhang gewinnt die didaktische Beruecksichtigung von Geschlechtsbesonderheiten als eine objektiv vorhandene Bedingung fuer den Sportunterricht an Bedeutung. Bedeutende Geschlechtsbesonderheiten leiten sich vor allem aus dem unterschiedlichen ontogenetischen Entwicklungsverlauf von Jungen und Maedchen ab. Waehrend diese biologisch determinierten Besonderheiten nur in geringem Masse durch den Unterricht einer Veraenderung unterliegen, sind die vorrangig gesellschaftlich determinierten Besonderheiten (Einstellungen, Verhaltensweisen) beeinfluss- und veraenderbar. Die Beruecksichtigung von Geschlechtsbesonderheiten muss auf der Ziel-, Inhalts- und Gestaltungsebene erfolgen und bezieht sich auf schulpolitische und didaktisch-methodische Aspekte. In der sozialistischen Schule der DDR wird die Beruecksichtigung von Geschlechtsbesonderheiten im Rahmen der koedukativen Erziehung und Bildung verwirklicht. Schiffer