Die Synthese von Krieg und Sport im Dienste des Friedens. Das aegyptische Modell
Autor: | Decker, Wolfgang |
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Herausgeber: | Becker, Hartmut |
Erschienen in: | Sport im Spannungsfeld von Krieg und Frieden |
Veröffentlicht: | Clausthal-Zellerfeld: 1985, S. 5-16, Lit. |
Herausgeber: | Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISBN: | 3923592140 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198606026780 |
Quelle: | BISp |
Abstract
In Aegypten wurde der koenigliche Sport im 17. Jahrhundert v. Chr. anlaesslich der Auseinandersetzungen mit den Hyksos entdeckt. Bezeichnenderweise waren es das Schiessen mit dem zusammengesetzten Bogen und das Wagenfahren, die von Pharao als sportliche Disziplinen gepflegt wurden. Beide Uebungen waren fuer die Kriegsfuehrung der damaligen Zeit von herausragender Bedeutung. Die sportliche Wendung beider Taetigkeiten war daher nichts anderes als ein Nebenprodukt der militaerischen Vorbereitung. In der Mitte des 2. Jahrtausends v. Chr. trat ein Wandel dergestalt ein, dass der Sport bis zu einem gewissen Grade als Ersatz fuer den Krieg angesehen werden konnte. Dem Sport kam m.a.W. die Funktion einer Drohgebaerde zu, um den Frieden zu sichern. Fuer das vorchristliche Aegypten gilt also, dass der Sport dem Krieg entsprang, aber dem Frieden diente. Schiffer