Arbeiter, heraus aus den bürgerlichen Sportvereinen : Entstehung, Äußerungsformen und Bedeutung von Arbeitersportvereinen in württembergischen Landgemeinden 1905-1933

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Schoenberger, Klaus
Erschienen in:Sportwissenschaft (Schorndorf)
Veröffentlicht:16 (1986), 1, S. 76-90, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2380, 1868-1069
DOI:10.1007/BF03177826
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198605026368
Quelle:BISp

Abstract

Der Beitrag untersucht am Beispiel des wuerttembergischen Oberamts Marbach a.N. die spezifischen Formen und Bedingungen der Arbeitersportbewegung in Dorf und Kleinstadt. Mit dem Eindringen von Turn- und Sportvereinen auf dem Land werden sie dort zu einem zentralen Ort laendlicher Freizeitgestaltung fuer die Arbeiterklasse. Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal zwischen buergerlichem und Arbeitersport ist weniger ein inhaltliches als vielmehr ein soziales. Da aber auch in der buergerlichen Sportvereinen zahlreiche Arbeiter aktiv sind, koennen keine streng voneinander abgeschotteten Lager entstehen. Insofern verwundert es nicht, dass 1933 nach der Zerschlagung der Arbeitersportbewegung zahlreiche Arbeitersportler in die gleichgeschalteten Vereine integriert werden konnten. Verf.-Referat