Koordinative Faehigkeiten im Freizeit- und Erholungssport aus sportmedizinischer Sicht

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Israel, Siegfried
Erschienen in:Theorie und Praxis der Körperkultur
Veröffentlicht:34 (1985), 2, S. 107-108
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0563-4458, 0323-7605
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198602025299
Quelle:BISp

Abstract

Die entscheidende Praegephase fuer die Bewegungskoordination liegt in den fruehen Phasen der Individualentwicklung. Die praktische Konsequenz daraus ist, dass Kinder im Vorschul- und fruehen Schulalter auch bei Sport und Spiel im Sinne des Freizeit- und Erholungssports dazu zu veranlassen sind, einfache koordinative Leistungsvoraussetzungen aufzubauen und diese durch Wiederholungen zu bekraeftigen und zu stabilisieren. Die Bewegungskoordination hat zwar ihre entscheidende Praegephase sehr frueh in der Ontogenese, ihre Trainierbarkeit bleibt jedoch in jedem Lebensalter (allerdings mit abnehmender Effektivitaet) erhalten. Alte Menschen koennen daher durch ein entsprechendes Training ein gewisses koordinatives Leistungsvermoegen aufrecht erhalten. Als besonders wirksam erweisen sich Ballspiele, vor allem Rueckschlagspiele, und bestimmte Formen der Gymnastik. Schiffer