Risiken des Sports aus internistischer Sicht
Autor: | Dickhut, H.-H.; Keul, Joseph; Simon, G. |
---|---|
Erschienen in: | Therapiewoche |
Veröffentlicht: | 35 (1985), 8, S. 759-772, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0040-5973 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198504023661 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Wesentlich fuer die Beurteilung, ob ein erhoehtes Risiko fuer einen Sporttreibenden vorliegt, sind die Voraussetzungen, unter denen Sport betrieben wird: Liegt eine voruebergehende oder chronische Erkrankung vor? - Welche Form von Sport wird betrieben (dynamische Belastung, statische Belastung, Mischform)? Mit welcher Intensitaet wird die betreffende Sportart ausgeuebt? - Unter welchen aeusseren Umstaenden wird Sport betrieben? Unter praktischen Gesichtspunkten scheint es sinnvoll, 3 Gruppen von Personen zu unterscheiden: Bei internistisch gesunden Personen kann die Moeglichkeit bezueglich Risiken des Sports weitgehend verneint werden. Eine weitere Gruppe sind Personen, die von einer Erkrankung nichts wissen oder die Moeglichkeit einer Erkrankung nicht ernst nehmen und sich deshalb falsch oder zu hoch belasten. Dies gilt insbesondere bei der Wiederaufnahme von Sport im hoeheren Alter oder bei Personen mit mehreren Risikofaktoren. Als dritte Gruppe werden Personen betrachtet, bei denen eine chronische Erkrankungvorliegt, z.B. Koronarinsuffizienz,Hypertonie, Diabetes mellitus, bei denen jedoch Sport in Abhaengigkeit vom Schweregrad der Erkrankung betrieben werden kann. Risiken entstehen bei unzweckmaessigen und zu hohen Belastungen; keineswegs sollte dies jedoch zu einer voelligen Ablehnung von Sport fuehren. Verf.-Referat (gekuerzt)