Ergebnisse theoretischer und empirischer Untersuchungen zur Gestaltung des Verhaeltnisses von Einheitlichkeit und Differenzierung im Sportunterricht der sozialistischen OberschuleDargestellt unter dem besonderen Aspekt der sporttechnischen Ausbildung der Schueler im mittleren Schulalter <Thesen>

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Etzold, Rudi
Erschienen in:Theorie und Praxis der Körperkultur
Veröffentlicht:30 (1981), 6, S. 459-464
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0563-4458, 0323-7605
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198407000342
Quelle:BISp

Abstract

Einheitlichkeit und Differenzierung stellen innerhalb der sozialistischen Unterrichtsgestaltung eine dialektische Einheit dar. Als Gestaltungsprinzip werden sie vom schulpolitischen Grundprinzip der Einheitlichkeit bestimmt. In der Unterrichtssituation ist das Verhaeltnis von Einheitlichkeit und Differenzierung gekennzeichnet durch eine prinzipiell einheitliche Prozessgestaltung mit vorwiegend einheitlichen Ziel- und Aufgabenstellungen, Lerntaetigkeiten und Fuehrungsmassnahmen. Empirische Untersuchungen zeigen, dass die haeufig geaeusserte Auffassung, bestehende Leistungsunterschiede im Sport durch das Ueben in Leistungsriegen mit differenzierten Aufgabenstellungen und Anforderungen beruecksichtigen zu muessen, ueberzogen ist und nur partielle Zustimmung finden kann. Zumindest fuer die Leichtathletik und die Sportspiele gilt, dass keine wesentlichen Unterschiede in den Ergebnissen des motorischen Lernprozesses oder spieltaktischen Verhaltens erkennbar sind, wenn der Unterricht mit leistungshomogenen oder -heterogenen Schuelergruppen durchgefuehrt wird. Schiffer