Die Funktion des Sports im Erziehungssystem der Adolf-Hitler-Schulen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Bernett, Hajo
Herausgeber:Decker, W.; Lämmer, M.
Erschienen in:Jahrbuch der Deutschen Sporthochschule Köln 1981/1982
Veröffentlicht:Sankt Augustin: Richarz (Verlag), 1982, S. 33-66, Lit.
Forschungseinrichtung:Deutsche Sporthochschule Köln
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3883455032
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198306019480
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die vorliegende Studie beschreibt den Typ einer nationalsozialistischen Ausleseschule, den die NSDAP dazu bestimmte, Menschen des nationalsozialistischen Glaubens und der verantwortungsfrohen politischen Tat heranzubilden. Die zehn im Aufbau befindlichen Oberschulen wurden von der Partei verwaltet, aber in ihrem Stil von der Hitler-Jugend gepraegt. Daher entsprach der Lehrplan fuer Leibeserziehung den Vorgaben der Reichsjugendfuehrung. Nach diesem Muster umfasste der Sportunterricht neben Leibesuebungen auch Wehrertuechtigung und Sonderausbildung in ueberwiegend technischen Sportarten. Die Untersuchung erfragt den Stellenwert des Sports innerhalb des schulischen Systems und der paedagogischen Konzeption. Sie richtet sich insbesondere auf den Beitrag zur Auslese und zur Fuehrererziehung. Dem Versuch, die Praxis des Sportunterrichts zu rekonstruieren, folgt ein Exkurs ueber die sportlichen Aktivitaeten an der Reichsschule der NSDAP in Feldafing. Die Arbeit stuetzt sich auf archivierte Quellen und beruecksichtigt neuere Forschungsergebnisse. Sie wird ergaenzt durch Interviews mit ehemaligen Schulfuehrern, Sporterziehern und Schuelern. Verf.-Referat