Zur Bewegungsübertragung bei Wurfbewegungen. Eine biokinematische und elektromyographische Analyse von Wurfbewegungen mit Handbällen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Müller, Erich
Erschienen in:Leistungssport
Veröffentlicht:12 (1982), 4, S. 314-324, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0341-7387
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198301017390
Quelle:BISp

Abstract

Mit Hilfe biokinematischer und elektromyographischer Methoden wird versucht, eine der wesentlichsten Eigenschaften von Wuerfen, die Bewegungsuebertragung, zu quantifizieren. Untersuchungsgegenstand sind die Wurftechniken Stemmwurf und Sprungwurf. Es wird zunaechst eine detaillierte Beschreibung der beiden Wurftechniken anhand von Hochgeschwindigkeitsaufnahme und Elektromyogrammen geboten. Weiterhin wird geprueft, inwieweit sich Bewegungsablaeufe aendern, wenn mit Baellen unterschiedlichen Gewichts geworfen wird. Neben einer deskriptiven Erfassung einzelner, exemplarisch ausgewaehlter Wuerfe werden die gemessenen Daten aller Wuerfe statistisch analysiert. Alle bei der univariaten Varianzanalyse als leistungsbestimmend hervorgegangenen kinematischen Merkmale werden faktorenanalytisch untersucht. Infolge der vorrangigen Bedeutung der Bewegungsuebertragung wird bei dieser Analyse vor allem das Muskelspiel Agonist-Antagonist vor und nach den Geschwindigkeitsmaxima der einzelnenGlieder der kinematischen Kette beobachtet. Das fuer Bewegungsuebertragungen guenstige Wechselspiel Agonist-Antagonist ist bei Sprungwuerfen haeufiger als bei Stemmwuerfen und bei Wuerfen mit dem Wettspielball haeufiger als bei Wuerfen mit dem 800-g-Trainingsball. Verf.-Referat (gekuerzt)