Tagesrhythmus der Entspannungsfaehigkeit
Autor: | Eckenberger, H.P. |
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Erschienen in: | Therapiewoche |
Veröffentlicht: | 32 (1982), 16, S. 2227-2231 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0040-5973 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198206017141 |
Quelle: | BISp |
Abstract
In einer experimentellen Situation wurde durch Fremdanweisung und Induktion der Eigenbeeinflussung eine Entspannungsuebung eingeleitet, die der Situation zu Beginn der Uebungen des autogenen Trainings nahekommt. Die Dabei auftretenden Veraenderungen von Puls und Blutdruck sowie Laborwertschwankungen wurden in Beziehung zu drei Tageszeitpunkten gesetzt. In einer unspezifisch induzierten Entspannungsuebung kommt es zu signifikantem Herzfrequenzabfall. Unterschiede in dieser Reaktion, die auf Tagesschwankungen zurueckzufuehren sind, werden nicht gesehen. Die Serumspiegel der Steuerungshormone, insbesondere des Cortisols, weisen Tagesschwankungen auf, die jedoch nicht statistisch signifikant und aufgrund ihrer geringen Auspraegung im Vergleich zu anderen insbesondere durch psychosozialen Stress bedingten - Schwankungen wohl auch nicht relevant sind. Als Tendenz koennte abgeleitet werden, das autogene Training zur Zeit des Mittagstiefs oder abends zu erlernen und dann im Anspannungshoch des Vormittags anzuwenden. Der Erfolg wird groesser sein, wenn die Uebungen dem Tagesrhythmus synchron folgen. Die Notwendigkeit der Entspannungsuebungen ist eher in antizyklischer Anwendung zu sehen. Verf.-Referat