Zur Möglichkeit der Transferwirkung vom Grasskilauf zum Schneeskilauf

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Dornfeld, Udo
Erschienen in:Leistungssport
Veröffentlicht:10 (1980), 5, S. 392-403, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0341-7387
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198103013653
Quelle:BISp

Abstract

Nach einer kurzen Einfuehrung in den Grasskilauf wird eine transfertheoretische Grundlage geschaffen, die weniger einen Vergleich der bestehenden Transfertheorien und -modelle zum Inhalt hat, sondern vielmehr die fuer die Untersuchung relevanten Teilbedingungen vorstellt und damit ein Konstrukt fuer den Transfernachweis festlegt. Es wird gefolgert, dass der Aehnlichkeit zwischen Lern- und Transferaufgabe eine zentrale Stellung bei der Beurteilung von Transfer zukommt. Damit die Aehnlichkeit der Bewegungsstruktur im Grasskilauf (GS) und im Schneeskilauf (SS) moeglichst genau erfasst werden kann, werden nach einem Verfahren, dasdie morphologische Analyse (in Form von Reihenbildaufnahmen) und die Funktionsanalyse verbindet, weitere Phasen der Bewegung isoliert untersucht. Durch den Nachweis, dass der Bewegungsablauf im GS und SSbei entsprechendem Bezugssystem aehnlich bzw. gleich ist, kann aufgrund des hypothetischen Konstrukts positiver Transfer und retroaktive Erleichterung vorausgesagt werden. Abschliessend werden die Ergebnisse der analytischen Untersuchung durch wesentliche Resultate einer schriftlichen Befragung von GSRennlaeufern, die auch an SS-Rennen teilnehmen, gestuetzt und objektiviert. Verf.-Referat