Einfluss von körperlicher Belastung und Training auf das Serumferritin

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Dufaux, Bertin; Hoederath, A.; Heck, Hermann; Schuerch, P.; Mader, Alois; Gola, R.; Order, V.; Hollmann, W.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:31 (1980), 9, S. 253-261, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198101012655
Quelle:BISp

Abstract

Serumferritin und Serumeisen wurden bei 198 maennlichen Athleten verschiedener Sportdisziplinen und bei 63 Normalpersonen unter Ruhebedingungen untersucht. Dasselbe geschah bei 25 Probanden vor und nach einem 9woechigen Lauftraining, sowie bei 13 Probanden vor und nach einem Fahrradergometertraining. Zehn Probanden absolvierten vor und nach dem 9woechigen Lauftraining einen 3-StundenLauf. Die wichtigsten Ergebnisse waren: 1. Die Serumferritin- und Serumeisenwerte lagen bei den juengeren Langstreckenlaeufern signifikant unter denjenigen der Kontrollen. Die Ferritinwerte der Laeufer waren ebenfalls signifikant niedriger als diejenigen der Ruderer und der Radrennfahrer. 2. Nach dem 9woechigen Lauftraining und waehrend der ersten Tage nach dem 3-Stunden-Lauf waren die Serumferritinwerte signifikant erniedrigt. Nach dem Fahrradtraining blieben die Serumferritinspiegel unveraendert. 3. Waehrend der ersten Stunden nach den 3-Stunden-Laeufen wurden im Mittel 230 mikro g Eisen im Harn ausgeschieden. Dieser Befund laesst vermuten, dass erniedrigte Eisenreserven bei Laeufern auf einer durch das Laufen induzierten erhoehten Eisenausscheidung im Harn zurueckzufuehren sind. Verf.-Referat (gekuerzt)