Ergebnisse der Forschungsvorhaben Spondylolyse/Spondylolisthesis und Myogelosen bei Hochleistungssportlern 1971-1977
Autor: | Groher, W. |
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Erschienen in: | Therapiewoche |
Veröffentlicht: | 30 (1980), 18, S. 3186-3188, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0040-5973 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198004011472 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Es wird ueber zwei unabhaengige Forschungsvorhaben berichtet. Das erste Vorhaben hat das Thema Spondylolyse und Spondylolisthesis zum Inhalt. Im Gegensatz zur bisherigen Lehrmeinung wird anhand groesserer Untersuchungszahlen nachgewiesen, dass auch sekundaer durch bestimmte sich staendig wiederholende Bewegungsmuster (ruckartige Hyperlordosierungen) eine Spondylolyse entstehen kann. Die Annahme, dass hierbei Ermuedungsbrueche vorliegen, konnte im Rahmen experimenteller Untersuchungen an WS-Praeparaten nicht bestaetigt werden, so dass es naheliegend ist, diese Veraenderungen als aseptische Nekrosen des Isthmus anzusehen. Dafuer spricht auch eine Vielzahl von Verlaufsbeobachtungen, die das Bild einer aseptischen Nekrose roentgenologisch vermuten laesst. Das zweite Vorhaben betrifft das Problem der Myogelosen, hier besonders bezogen auf den Sport. Primaer wurden Myogelosen mit Hilfe von Ultraschall zur Darstellung gebracht, wobei dieses Verfahren erstmals angewandt wurde. Sekundaer wurden Probanden Gewebsproben aus klinisch nachgewiesenen Myogelosen entnommen. Diese Gewebsproben wurden im Elektronenmikroskop beurteilt, wobei deutliche Unterschiede zu normaler Muskulatur gefunden wurden. Nach Gabe von taeglich 600 mg Tocopherol-Acetat ergaben erneute Gewebsentnahmen nach drei Monaten einen nachweisbaren Rueckgang der Veraenderungen. Verf.-Referat