Computerisierte Elektrokardiogramme im Rahmen sportärztlicher Belastungsuntersuchungen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Schulz, W.; Boehmer, D.; Kaltenbach, M.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:31 (1980), 2, S. 31-38, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198003010993
Quelle:BISp

Abstract

Ein EKG-Computer mit einer zeitkomprimierten Registriermoeglichkeit wurde im Rahmen sportaerztlicher Belastungsuntersuchungen erprobt. Rhythmusstoerungen werden mit diesem Geraet im Direktausschrieb sofort sichtbar gemacht. Vorteilhaft erschienen die weitgehend stoerungsfreie Registrierung, die Papierersparnis und die Zeitersparnis bei Auswertung und Dokumentation. Die lueckenlose Registrierung ist besonders gut zur Aufdeckung von Extrasystolen brauchbar. Andererseits muss gegenueber herkoemmlichen Elektrokardiogrammen eine besonders vorsichtige und kritische Bewertung unter Vermeidung von Ueberinterpretationen erfolgen. Hierzu ist die abschliessende Befundung durch einen erfahrenen Kardiologen erforderlich. Es handelt sich um eine empfindliche Registriereinrichtung, die nicht frei von Artefakten ist und bei ungenuegender Erfahrung des Auswerters zu Fehlinterpretationen Anlass geben kann. Dies trifft hier fuer die gezeigte respiratorische Arrhythmie und eine vorgetaeuschte SA-Blockierung als auch fuer die gezeigten ST-Streckensenkungen im Sinne von falschpositiven Ischaemiereaktionen zu. Verf.-Referat