Adams-Stokes-Aequivalente bei einem Alterssportler mit Ueberleitungsstoerungen im Ruhe-EKG und unauffaelligem Ergo-EKG
Autor: | Franz, I.-W. |
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Erschienen in: | Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin |
Veröffentlicht: | 30 (1979), 10, S. 334-337, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0344-5925, 2627-2458 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198001010117 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Reizbildungs- und Reizleitungsstoerungen in Ruhe sind bei ausdauertrainierten Sportlern ein haeufiger Befund. Allgemein werden sie als harmlose Normvarianten betrachtet, wenn sie unter dem Einfluss eines erhoehten Sympathikotonus waehrend koerperlicher Arbeit reversibel sind. Anhand einer Kasuistik soll jedoch gezeigt werden, dass im Ruhe-EKG nachweisbare Ueberleitungsverzoegerungen bzw. Blockierungen trotz adaequater Rueckbildung im Ergo-EKG durch morphologische Veraenderungen hervorgerufen werden koennen. Diese werden zunaechst nur unter Vagotoniebedingungen manifest und koennen durch die gesteigerte Freisetzung von Katecholaminen wieder maskiert werden. Dies kann zu einer Fehlinterpretation mit sogar vitaler Gefaehrdung fuehren, wie die im Verlaufe der Beobachtungtungszeit dieses Alterssportlers ploetzlich auftretenden Adam-StokesAequivalente zeigen. Die Konsequenzen fuer die Praxis werden diskutiert. Verf.-Referat