Torontolympiade 1976

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Sijtsema, W.Y.
Erschienen in:Geneeskunde en sport
Veröffentlicht:10 (1977), 3, S. 3-20, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Holländisch
ISSN:0016-6448
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197905009397
Quelle:BISp

Abstract

Erst seit 1960 finden die Para-Olympischen Spiele fuer koerperlich Behinderte statt. Der Aufschwung, den der Behindertensport nach dem 2. Weltkrieg in den Niederlanden nahm, ist massgeblich von GUTTMANN beeinflusst worden, dessen Untersuchungen der physiologischen Wirkungen des Trainings mit Querschnittgelaehmten (60 der Torontolympiade-Teilnehmer) beschrieben werden. Die langzeitigen Erfahrungen der Niederlaender auf diesem Gebiet, zusammen mit anderen Faktoren wie moderne Rehabilitationszentren, soziale Hilfen, sorgfaeltige Auswahl und gute Vorbereitung, finanzielle Unterstuetzung, sowie vor allem der Einsatz der behinderten Sportler selbst, haben zu einem erfolgreichen Abschneiden bei der Torontolympiade gefuehrt. Behindertensport auf Topniveau sollte, nicht nur vom behinderten Sportler selbst, nicht mehr nur als blosse Sporttherapie, sondern als vollwertiger Aspekt des modernen Sports betrachtet werden. Bei der Vermeidung von Sportverletzungen, die uebrigens selten vorkommen, spielen das Einfuehlungsvermoegen der behinderten Sportler in ihre sportlichen Moeglichkeiten und Grenzen eine ebenso grosse Rolle wie sorgfaeltige medizinische Ueberwachung und Organisation (z.B. bei Fragen des behindertengerechten Transports der Sportler). Verf.-Referat