Handlungspsychologische und psychomotorische Prozesse beim Training bewegungszentrierter Sportarten

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Thomas, Alexander
Erschienen in:Sportwissenschaft (Schorndorf)
Veröffentlicht:7 (1977), 3 (Schwerpunktthema: Bewegung und motorisches Lernen im Sport), S. 285-296, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2380, 1868-1069
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197905009178
Quelle:BISp

Abstract

Am Beispiel einer Untersuchung an Sportstudenten sollen die handlungspsychologischen und psychomotorischen Prozesse beim Training einer bewegungszentrierten Sportart (Wasserspringen) aufgezeigt werden. Bei der Analyse der Struktur von Trainingsprozessen erscheint der systemtheoretische Ansatz sinnvoll zur Darstellung komplizierter Erscheinungen, Prozesse und Zusammenhaenge und zur Analyse sensumotorischer Vorgaenge. Die psychomotorische Grundstruktur sportlicher Trainings- und Lernprozesse besteht in einer praemotorischen Phase (Bewegungsvorbereitung), einer motorischen Phase (Bewegungsausfuehrung) und einer postmotorischen Phase (kognitive Verarbeitung des Bewegungseffekts). Zur Phase der Bewegungsvorbereitung gehoeren die Bewegungsantizipation und derdaraus resultierende Bewegungsplan, der gleichzeitig zur Beurteilung der Bewegungsleistung dient. Aus der Untersuchung wird deutlich, dass die Denk-, Vorstellungs- und Antizipationsprozesse fuer die Bewegungsplanung und Bewegungsgestaltung von grosser Bedeutung sind, da sie auch einen Einfluss auf die Wahrnehmungs- und Vorstellungsleistungen in der motorischen Phase und die Beurteilungsleistungen in der postmotorischen Phase haben. Busch