Leistungsmotivation im Spitzensport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Steiner, H.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:29 (1978), 11, S. 330-334, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197905009159
Quelle:BISp

Abstract

Die Motivation, im Sport Leistungen zu vollbringen, kann nicht allein mit monokausalen Erklaerungsmodellen verstanden werden. Verf. verweist stattdessen auf ein polares Bedingungsgefuege von einem individuellen Wertbereich Selbstentwicklung und einem Bereich sozialer Beduerfnisse. Eine tabellarische Uebersicht dient der Erlaeuterung dieser Beduerfnisse. Die Zusammenhaenge der beiden Pole werden mit Hilfe erforschter Regulationsprinzipien der Leistungsmotivation erlaeutert. Grundlage ist FESTINGERs Divergenztheorem. Auf diesem Hintergrund geht Verf. derFrage nach, inwieweit die Leistungsanforderungen des Spitzensports einen ganz bestimmten Menschentypus verlangt. Die These, dass der Leistungssportler danach strebe, Anomalitaeten zu kompensieren, wird zurueckgewiesen. Stattdessen versteht Verf. ritualisierte Handlungen, das Verhalten als Star etc. als durchaus normale Ich-gebundene Abwehrmechanismen in Reaktion auf Anforderungen der sozialen Umwelt, der sportlichen Oeffentlichkeit. Rotter