Bewegungstheoretische Aspekte des Techniktrainings in Sportspielen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Tiwald, Horst
Herausgeber:Dietrich, K.; Landau, G.
Erschienen in:Beitraege zur Didaktik der Sportspiele. Teil II. Sportspiel. Analysen, Interpretationen, Folgerungen
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 1977, S. 51-68
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3778091514
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197805007061
Quelle:BISp

Abstract

Ausgehend von einer Typologisierung der Sportbewegungen in resultatorientierteund verlaufsorientierte Bewegungen arbeitet Verf. zunaechst einige Grundlagen zur Kinaesthetik auf. In Anlehnung an ANANJEW, GALPERIN und LEONHARD wird hierder Schwerpunkt auf die Unterscheidung der interozeptiven von der exterozeptiven (umweltabhaengigen) Kinaesthetik sowie die Funktion der willkuerlichen Aufmerksamkeitszuwendung zur Bewusstmachung ausserbewusster, bereits automatisierter Prozesse fuer das sportliche Training gelegt. Im Gegensatz zur traditionellen Bewegungsforschung, die sich am Begriff Fertigkeit orientiert und daher zur Isolierung standardisierter Bewegungselemente aus ihrem Gesamtzusammenhang neigt, ist in der mehr dynamischen Situation der Sportspiele das resultatorientierte Bewegungsgeschehen zu analysieren. GOEHNER und Volpert zeigen erste Ansaetze, sportliche Handlungssysteme als Gesamtablauf zu fassen. Verf. zeigt an den Beispielen des kinaesthetischen Trainings zur Automatisierung von Fertigkeiten, Verbesserung der Zielgenauigkeit und Korrektur von Fehlern die zentrale Bedeutung der Wahrnehmungsleistung auf, die es in einem spielintegrierten Techniktraining zu realisierengilt. Noethlichs