Grundpositionen der Terminologiearbeit in der Leitungswissenschaft

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kerger, Hans
Erschienen in:Theorie und Praxis der Körperkultur
Veröffentlicht:25 (1976), 8, S. 610-616, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0563-4458, 0323-7605
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197804006455
Quelle:BISp

Abstract

Ausdruecke der Alltagssprache, auf der wissenschaftliche Fachsprachen aufbauen, zeichnen sich oft durch Mehrdeutigkeit und begriffliche Unschaerfe aus. Wissenschaftliche Erkenntnis bedarf jedoch einer Fachsprache, deren Termini eindeutig bestimmt sind, d.h. eine weitgehende Identitaet von Begriff und Wortbedeutung voraussetzen. Unter einem Begriff versteht Verf. die Einheit derallgemeinen und sich historisch veraendernden spezifischen Wesensmerkmale eines Gegenstandes. Im Verlauf der historischen Entwicklung erfahren Begriffsbestimmungen Modifikationen, die bisweilen weit ueber eine blosse Erweiterung des Begriffsumfanges hinausgehen, wie dies am Beispiel des Begriffs Klasse dargestellt wird, der in Gesellschaftswissenschaft, Logik, Paedagogik, Sport und anderen Disziplinen verwendet wird. Im Bereich der Wissenschaft der Leitung der sozialistischen Koerperkultur fehlt bislang eine umfassende Be- griffssystematik, fuer deren Erarbeitung Verf. die notwendigen Aufgabenfelder benennt. Zu untersuchen waere z.B., welches spezifische Begriffe oder anderen Wissenschaften entnommene Hilfsbegriffe einer Theorie der Leitungswissenschaftsind. Schell