Zur Kohäsion von Neigungsgruppen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Zugck, Manfred
Erschienen in:Sportunterricht
Veröffentlicht:24 (1975), 4, S. 45-48, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2402
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197702004735
Quelle:BISp

Abstract des BISp

In Fortführung einer eigenen Untersuchung geht Verf. der Frage nach, warum der Zusammenhalt in Neigungsgruppen so gering ist und was eine Neigungsgruppe allgemeiner Sport am ehesten verbindet. 1. Ergab die Untersuchung, dass sowohl die Schüler der Neigungsgruppe allgemeiner Sport als auch der speziellen Neigungsgruppen den Zusammenhalt subjektiv als locker bis sehr locker bezeichneten. 2. Wird herausgearbeitet, dass Hauptkohärenzgründe die Pflicht zur Teilnahme und gemeinsames Interesse an der speziellen Sportart sind. 3. Zeigt der Konkordanz Koeffizient und die Signifikanzprüfung, dass zwischen den Rangreihen eine bedeutsame Übereinstimmung besteht, was zwar einen Zusammenhang aufdeckt, aber nichts über das Kausalverhältnis aussagt. Schließlich wird noch einmal betont, dass für ein aussagekräftiges Ergebnis noch umfangreichere Untersuchungen fehlen, diese nur als Handreichung und Problemstellung zu verstehen sein sollte, dass nämlich die Einführung von Neigungsgruppen noch nicht den Mangel an sozialer Integration und Kooperation behoben hat. Ungerland