Impulse der Heterogenitätsforschung für die Schulsportentwicklung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Frohn, Judith
Erschienen in:Grundlagen und Themen der Schulsportentwicklung
Veröffentlicht:Sankt Augustin: Academia Verl. (Verlag), 2015, S. 103-114, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201512009318
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Während die Bedeutsamkeit der Heterogenität der Schülerinnen und Schüler für den (Sport-)Unterricht zunehmend reflektiert wird, spielt sie für außerunterrichtliche Angebote bisher noch kaum eine Rolle. Ausgehend von einer Präzisierung des Begriffs „Heterogenität“ und einem Überblick über seine (erziehungswissenschaftlichen) Verwendungszusammenhänge wird der außerunterrichtliche Schulsport aus ungleichheitskritischer Perspektive dahingehend beleuchtet, ob und inwiefern er für unterschiedliche Schüler(innen)gruppen einen Zugang und die Erweiterung sport- und bewegungsbezogener Handlungsspielräume ermöglichen kann. Dabei wird auf das Potenzial des sogenannten „Lebenslagenansatzes“ als methodischer Zugang verwiesen. Es zeigt sich, dass aufgrund der Kontextabhängigkeit ungleichheitsgenerierender Prozesse hierbei nicht per se auf andere sportbezogene Settings verwiesen werden kann. Abschließend werden Aspekte einer heterogenitätssensiblen Gestaltung des außerunterrichtlichen Schulsports erörtert, um Zugangs- und Teilhabechancen insbesondere bisher marginalisierter Gruppen von Schülerinnen und Schülern zu ermöglichen. Verf.-Referat

Abstract des Autors

While the significance of the heterogeneity of the pupils in (sports) lessons is increasingly reflected, it is so far hardly playing a role in extra-curricular activities. Starting from a clarification of the term "heterogeneity" and an overview of its (educational science) contexts, extra-curricular school sport is analysed from an inequality-critical perspective as to whether and to what extent it can enable access and expand the sports and movement related scope for different student groups. Reference is made to the potential of the so-called "livelihood approach" as a methodological avenue. It is shown that because of the context-dependence of inequality-generating processes, we cannot point here per se to other sports-related settings. Finally, aspects of the heterogeneity­sensitive design of extra-curricular school sports will be discussed in order to allow access and participation opportunities, particularly for previously marginalised groups of pupils. Verf.-Referat