Kunstrasenplätze erhalten – Sportvereine schützen : Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der AbgeordnetenOliver Luksic, Britta Katharina Dassler, Frank Sitta, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP ; BT-Drucksache 19/16387

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht:Berlin 2020
Herausgeber:Deutschland / Deutscher Bundestag ; Deutschland / Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat
Format: Internetquelle (Fachinfoführer Sport)
Medienart: Elektronische Ressource (online)
Dokumententyp: Amtliche Publikation
Dateiformat:pdf
Organisationstyp:Amtliche Körperschaften und Organisationen
Umfang:8 S.
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:WE020200100003

Abstract

Die 22 Fragen der Fraktion der FDP vom 02.12.2019 werden in diesem Dokument durch die Bundesregierung beantwortet (Stand 08.01.2020).

Vorbemerkung der Fragesteller
Die rund 90.000 Sportvereine mit ihren 23 Millionen Mitgliedern in Deutschland leisten einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft. Sie fördern das faire-sportliche Miteinander durch die gesamte Breite der Bevölkerung hindurch und ermöglichen vielen Menschen sportliche Betätigung und Engagement. Damit stärken sie nicht nur den gesellschaftlichen Zusammenhalt und ermöglichen den Breitensport, sondern legen auch die Grundlage für Spitzensport in Deutschland.
Aufgrund der ausgeprägten Nutzung von Rasenplätzen, insbesondere durch Fußballvereine, haben viele Sportvereine in Kunstrasenplätze investiert. Diese sind kostengünstig, ganzjährig bespielbar und leicht zu pflegen. Allerdings könnten Kunstrasenplätze mit Gummigranulat durch eine Regelung der Europäischen Union im schlimmsten Fall ab 2022 nicht mehr zulässig sein. Da aktuell keine preiswerten, verfügbaren Ersatzmöglichkeiten bestehen, zieht dies eine große finanzielle Belastung für die Sportvereine mit sich, die kaum zu bewältigen ist. Die Auswirkungen eines Verbots von Kunstrasenplätzen würden tausende Sportvereine betreffen und den sportlichen Betrieb schwer einschränken.