Fördersystematik für den nichtolympischen Spitzensport 2014 – 2017

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht:Frankfurt a.M.
Herausgeber:Deutscher Olympischer Sportbund
Format: Internetquelle (Fachinfoführer Sport)
Medienart: Elektronische Ressource (online)
Dokumententyp: Lehrmaterial, Einführung
Dateiformat:pdf
Umfang:7 Seiten
Teil von:http://www.dosb.de
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:WE020151100227
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die Organisation, Durchführung und Finanzierung des Leistungssports sind grundsätzlich Angelegenheit der autonomen Sportverbände der Bundesrepublik Deutschland. Soweit ein erhebliches Bundesinteresse besteht, beteiligt sich das Bundesministerium des Innern (BMI) an der Finanzierung. Mit der Förderung soll die Sicherung und Verbesserung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit deutscher Spitzensportlerinnen und Spitzensportler unterstützt werden, um durch die Teilnahme bei internationalen Wettbewerben (World Games, Weltmeisterschaften und Europameisterschaften) möglichst gute Ergebnisse zu erzielen. In der Förderung werden neben den nichtolympischen Verbänden mit Beginn dieses Förderzyklus auch olympische Verbände mit World Games-Sportarten berücksichtigt. Dabei gelten die grundsätzlichen Ziele, wie sie in den bestehenden Konzepten des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) zum Leistungssport beschrieben sind. Das Förderkonzept 2012, das am 04.12.2004 vom Bundestag des damaligen Deutschen Sportbundes (DSB) beschlossen wurde, verzichtete erstmalig auf eine einheitliche Darstellung der Förderung olympischer wie nichtolympischer Sportarten. Die nichtolympischen Verbände wurden mit der Maßgabe vom Förderkonzept 2012 abgetrennt, für sie ist eine eigenständige Fördersystematik zu formulieren. Seit 2006 ist die „Fördersystematik für nichtolympische Verbände“ in Kraft, die alle vom DOSB als förderungswürdig eingestuften und vom BMI als förderungsfähig anerkannten nichtolympischen Verbände für Maßnahmen im Rahmen der Jahresplanung und des Leistungssportpersonals berücksichtigt. Ausgehend von den Ergebnissen der als Zielwettkampf festgelegten Maßnahmen erfolgt seitdem eine differenzierte, leistungsbetonte Förderung. Eine solche Fördersystematik hat der DOSB zuletzt für den Förderzyklus 2010 – 2013 formuliert. Für den nächsten Förderzyklus ergibt sich die aus den Erfahrungen gewonnene Weiterentwicklung und Fortschreibung der Fördersystematik. Veränderungen im olympischen Programm können dazu führen, dass es künftig öfters zu Wechseln innerhalb der Gruppen der geförderten nichtolympischen wie olympischen Sportarten kommt.