Auf der Suche nach Männlichkeiten in der Fanarbeit. Reflektionen darüber, warum eine Auseinandersetzung mit dem Thema Männlichkeit und Fußball in der sozialpädagogischen Fanarbeit wichtig ist

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Lehnert, Esther
Format: Internetquelle (Fachinfoführer Sport)
Medienart: Elektronische Ressource (online)
Dokumententyp: Fachbuch, Bericht, Studie
Dateiformat:pdf
Umfang:10 Seiten
Teil von:http://www.kos-fanprojekte.de
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Fan
Online Zugang:
Erfassungsnummer:WE020150500123
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Der vorliegende Artikel (Stand Mai 2006) beschäftigt sich mit der Frage, in welcher Weise sich die pädagogischen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Fanprojekten und in der KOS (Koordinationsstelle der Fanprojekte bei der Deutschen Sportjugend) – deren übergroße Mehrheit männlich ist (Koordinationsstelle der Fanprojekte bei der Deutschen Sportjugend 2005) – mit dem Thema Männlichkeiten innerhalb der Fußballkultur auseinandersetzen? Verf. stellt dar, wie wichtig Beziehungen von Männern untereinander – vor dem Hintergrund der patriarchalen Geschlechterordnung – innerhalb der Fußballkultur sind. In einem ersten Schritt wird dargelegt, auf welchen theoretischen Grundlagen diese Annahmen und Anregungen fußen und auf welche wissenschaftlichen Konzepte sie sich beziehen, wenn von Männlichkeiten die Rede ist. Anschließend wird schlagwortartig das grundsätzliche Thema geschlechterreflektierender Ansätze in der Sozialpädagogik bzw. Jugendhilfe behandelt, um die sozialpädagogische Fanarbeit in einen größeren intradisziplinären Kontext zu stellen. In einem Überblick wird die Geschichte der sozialpädagogischen Fanprojekte dargestellt. Anschließend werden geschlechterreflektierenden Ansätzen innerhalb der Fanarbeit analysiert, um dann am Schluss die Notwendigkeit solcher geschlechterreflektierender Ansätze in der sozialpädagogischen Arbeit mit männlichen Fußballfans herauszustellen.