Abstract des Autors

Die Sportjugend im LandesSportBund NRW fördert die Bewegungs-, Spiel- und
Sportangebote der Kinder, Jugendlichen und jungen Menschen in Nordrhein-Westfalen. Sie
trifft damit den „Nerv“ vieler Heranwachsender, für die der Sport eine beliebte
Freizeitbeschäftigung ist. Die Sportjugend NRW - gemeinsam mit den Jugendorganisationen
ihrer Mitgliedsverbände und Stadt- und Kreissportbünde - und vor allem die Sportvereine im
Lande erfüllen mit ihrer Jugendarbeit einen unaustauschbaren und umfassenden Beitrag zur
Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen und erbringen damit eine
gesellschaftlich wertvolle Leistung. Als Ergänzung zum Schulsystem erfahren Kinder und
Jugendliche in den Sportvereinen ganzheitliche Erziehungs- und Bildungsprozesse, die an
ihren Interessen und Bedürfnissen anknüpfen. Die Sportjugend NRW strebt an, den in der Jugendarbeit der Sportvereine Tätigen ihren
Anteil an der Erziehung und Bildung der Kinder und Jugendlichen stärker zu verdeutlichen.
Sie formuliert Aspekte von Erziehung und Bildung in der Jugendarbeit der Sportvereine als
Orientierung für die in der Vereinspraxis tätigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und sie
möchte Perspektiven aufzeigen, wie die Sportvereine die Erziehungs- und Bildungspotentiale
noch umfassender erschließen können.
Die Umsetzung dieses Anspruchs erfordert ein umfassendes Maßnahmenbündel und ein
kontinuierliches, partnerschaftliches Zusammenarbeiten zwischen der Sportjugend NRW, den
Fachverbandsjugenden und den Sportjugenden der Stadtsport- und Kreissportbünde.
Die Sportjugend NRW zeigt mit der vorliegenden Konzeption (Stand April 2005) Möglichkeiten auf, wie die Vereinsarbeit
mit Kindern und Jugendlichen in ihrer Qualität gesteigert werden kann. Sie strebt gleichzeitig
an, dass eine breite Öffentlichkeit innerhalb und außerhalb ihres Verbands sie in ihrer
Funktion als Erziehungs- und Bildungsträger wahrnimmt.
Hiermit wird gleichzeitig ein Zeichen gesetzt für eine stärkere Wertschätzung von Bewegung,
Spiel und Sport für die Entwicklung der Kinder, Jugendlichen und jungen Menschen in den
formellen Bildungsinstitutionen wie Kindergärten, allgemein- und berufsbildenden Schulen
und Hochschulen.