Exklusive Sportfernsehrechte und Schutzlisten

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Kruse, Jörn
Format: Internetquelle (Fachinfoführer Sport)
Medienart: Elektronische Ressource (online)
Dokumententyp: Fachbuch, Bericht, Studie
Dateiformat:pdf
Umfang:35 Seiten
Teil von:http://www.hsu-hh.de
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:WE020130800202
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Im vorliegenden Diskussionspapier (Stand Oktober 2007) zu Sportfernsehrechten und Schutzlisten wird in zunächst (Abschnitt 3) die Exklusivität von Fernsehrechten ökonomisch erläutert. Dabei ist die Begründung bei Free- und Pay-TV ganz unterschiedlich. Abschnitt 4 enthält die ökonomische Diskussion der Schutzlisten. Nach einem faktischen Überblick über die Schutzlisten in neun Ländern werden diese vor allem bezüglich der Erlöse bei Free- und Pay-TV in Abschnitt 4.2 ökonomisch analysiert. Würden die betreffenden Sportveranstaltungen ohne Schutzlisten überhaupt exklusiv im Pay-TV gesendet? Jeder Premium-Sportveranstalter kann seine Veranstaltungen im Free-TV verfügbar machen, indem er entsprechende Fernsehrechte vergibt. Es geht bei den Schutzlisten folglich nur um solche Sportveranstaltungen, bei denen der Staat die Free-TV-Präsenz gegen die Interessen der Veranstalter garantieren will. Insofern stellt sich die Frage, ob dadurch ein großer wirtschaftlicher Nachteil für die Sportrechteinhaber entsteht. In Abschnitt 4.3 wird ökonomisch erörtert, ob die politischen Begründungen für Schutzlisten überzeugend sind. Das Ergebnis in Abschnitt 5 zeigt, dass viele Fragen nicht pauschal zu beantworten sind, sondern dass dies jeweils von weiteren Faktoren abhängt.