Sinn und Nutzen einer kommunalen Sportentwicklungsplanung - eine Einführung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Kähler, Robin
Format: Internetquelle (Fachinfoführer Sport)
Medienart: Elektronische Ressource (online)
Dokumententyp: Lehrmaterial, Einführung
Dateiformat:pdf
Umfang:16 Seiten
Teil von:http://ris.eckernfoerde.de
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:WE020130600154
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Der demografische und gesellschaftliche Wandel hat die Kommunen erfasst. Das berührt nicht zuletzt auch den Sport. Die Zeiten, in denen die meisten Wünsche des Sports, z.B. nach neuen Sportstätten oder besserer finanzieller Förderung, erfüllt worden sind, sind endgültig vorbei. Die meisten Gemeinden spüren, dass sie die Wünsche kaum noch bedienen können, dass auch Sportstätten hohe Folgekosten verursachen oder dass andere Prioritäten wichtiger sind. Aber nicht nur die Kommunen sondern auch die Sportvereine sind von dem Wandel tief betroffen. Sie müssen sich den Veränderungen stellen und können dies oft nur mit kommunaler Hilfe auch erfolgreich tun. Auch das Sportverhalten der Einwohner hat sich geändert. Man sieht das an den Joggern, Radfahrern, Skatern und Inlinern, die den öffentlichen Raum sportlich nutzen. Alte Planungsverfahren, Konzepte und Antworten greifen daher nicht mehr. Der Sport ist viel komplexer geworden und greift als Querschnittsfach in viele Politikfelder ein, so dass neu über die Sportentwicklungsplanung (SEP) nachgedacht und neue Planungskonzepte entwickelt werden müssen. Dieser Beitrag greift die Erfahrung mit der kommunalen SEP der letzten Jahre auf, und stellt sie im Sinne eines Ratgebers für die kommunale Praxis auf den folgenden Seiten dar. Der Leser erfährt, warum eine SEP notwendig ist und welchen Nutzen sie hat. Zunächst werden die wichtigsten Kennzeichen des Wandels erläutert. Danach wird an ganz konkreten Beispielen aus der Gemeindepraxis gezeigt, warum und wie man bei bestimmten sportlichen Problemen in Zukunft planen sollte. Der Beitrag schließt mit einer Darstellung des Verfahrens und des Nutzens einer SEP.