Sportstättenentwicklungsplan 2009 der Gemeinde Kirchlengern

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Herausgeber:Kirchlengern / Fachbereich 10, Sport
Format: Internetquelle (Fachinfoführer Sport)
Medienart: Elektronische Ressource (online)
Dokumententyp: Fachbuch, Bericht, Studie
Dateiformat:pdf
Umfang:43 Seiten
Teil von:http://www.kirchlengern.de
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:WE020130400064
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Bei den Recherchen zu dieser Sportstättenentwicklungsplanung stießen die Verfasser auf eine interessante Auszeichnung des Landessportbundes aus dem Jahr 1976: Der Landessportbund ehrte die Gemeinde Kirchlengern als „sportliche Gemeinde“. Seitdem hat sich im sportlichen Bereich einiges geändert; vieles hat aber auch immer noch Bestand. So prägen immer noch drei Vereine die Fußballszene nicht nur der Gemeinde Kirchlengern. Das Sportabzeichen hat weiterhin einen hohen Stellenwert. Aber auch neue Sportarten haben sich etabliert. Wer hätte sich 1976 träumen lassen, dass in Kirchlengern die Rheinisch – Westfälischen Meisterschaften im Rope-Skipping und zwei Mal die Deutschen Fechtmeisterschaften der Damen B–Jugend ausgetragen werden? An diesem kleinen Beispiel lässt sich erkennen, wie sich die Sportwelt verändert. Diesen Veränderungen muss natürlich Rechnung getragen werden. In der Gemeinde Kirchlengern gab es nach der Inbetriebnahme der neuen Sporthallen in Quernheim und Kirchlengern zunächst die komfortable Situation, dass allen Hallensport treibenden Vereinen ausreichende Nutzungszeiten zur Verfügung gestellt werden konnten. Da sich die Angebote der Sportvereine veränderten und erweiterten, füllten sich die Hallen kontinuierlich mit Leben. Mitte der 1990iger Jahre gab es die ersten Probleme. Im Badmintonbereich gab es Bedarfe, die bis dahin nicht vorhanden waren. Auch der Basketballsport fasste in Kirchlengern Fuß. Beide Sportarten haben einen großen Raumbedarf. So hieß es zum ersten Mal „Stühle rücken“ und „Zusammenrutschen“. Die Problematik verschärfte sich dann noch, als mit dem Handball eine weitere Sportart mit großem Raumbedarf hinzukam. Während der Sommermonate, wenn die Jugendspielgemeinschaft auf den Sportplätzen trainiert, lassen sich die Probleme halbwegs regeln. In der Wintersaison lässt sich jedoch kaum noch eine befriedigende Lösung finden. Schließlich stellte der TV Häver den Antrag auf Errichtung einer weiteren Sporthalle mit einer Sportfläche von mindestens 20 x 40 m. Auch im Bereich Fußball ergeben sich Kapazitätsprobleme. Hier sind durch intensive Jugendarbeit zusätzliche Bedarfe angemeldet. Auch der Zustand des Rasenplatzes „An der Else“ führt zu Spielausfällen und Trainingsrückständen. Somit stellte schließlich auch RW Kirchlengern einen Antrag auf Umbau des Rasenplatzes „In der Mark“ in einen Kunstrasenplatz, der zwischenzeitlich dahingehend modifiziert worden ist, dass sich der gleiche Antrag auf den Platz „An der Else“ bezieht. Durch diese Maßnahmen kämen zusätzliche Investitionskosten sowie anschließende Unterhaltskosten auf die Gemeinde Kirchlengern zu. Aus diesem Grund hat der Sportausschuss in seiner Sitzung am 10.04.2008 die Verwaltung beauftragt, die vorliegende Sportstättenbedarfsplanung (Stand 2009) für den gesamten sportlichen Bereich der Gemeinde Kirchlengern zu erstellen.