Hearing I Sportrecht – Grundlegende Fragen zu Recht und Moral

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Schürmann, Volker
Format: Internetquelle (Fachinfoführer Sport)
Medienart: Elektronische Ressource (online)
Dokumententyp: Arbeitspapier, Preprint Tagungsbeitrag
Dateiformat:pdf
Umfang:5 Seiten
Teil von:http://www.translating-doping.de
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:WE020121000301
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die erste Podiumsdiskussion der Veranstaltung Hearing I „Doping: Recht und Moral“ des Verbundprojekts „Translating Doping – Doping übersetzen“, die am 16.10.2009 an der TU Berlin stattfand, trug den Titel „Grundlegende Fragen zu Recht und Moral.“ Es wurden die für die gesamte Moderne konstitutiven Bestimmungen des Rechts und der Moral in Bezug auf die Dopingthematik erörtert. In den vorliegenden Thesen erklärt Verf., dass Doping definitorisch an den Wettkampf-Sport gebunden ist, es also per Definition kein Doping im Freizeitsport gibt. Im Weiteren weist er darauf hin, dass eine Verständigung über Doping eine Verständigung darüber ist, was das Dopingverbot im Sport leistet und was mit Dopingverstößen überhaupt auf dem Spiel steht, nämlich die Gewährleistung von Fairness. Dopingsport wäre eine andere Veranstaltung als der Olympische Sport der Moderne. Insofern ist eine Verständigung über Doping eine gegenwartsdiagnostische, die die Klärung folgender Fragen fordert: Welche Art von Sport praktizieren resp. erleben wir gegenwärtig und welche Art von Sport wollen wir? Was ist der Sport, den diese Gesellschaft verdient? Oder vielleicht auch: Was ist die Gesellschaft, die der Sport verdient, den wir wollen?