Abstract des Autors

Die Sportpädagogik hat in ihrer jüngeren Geschichte polare Selbstverständnisse herausgebildet. Sie geben berechtigten Anlass, die Identität der Sportpädagogik als Einheit einer Differenz zu beschreiben, die einerseits die Selbstdeutung als eine Wissenschaft von sportbezogenen Erziehungs- und Bildungsprozessen (theoretische Sportpädagogik) und andererseits die Selbstdeutung als eine Lehre für sportbezogene Erziehungs- und Bildungsprozesse (pragmatische Sportpädagogik) umfasst. Das vorliegende Working Paper beschäftigt sich mit den Grundlagen der theoretischen und pragmatischen Sportpädagogik und gliedert sich wie folgt: 1. Gegenstandskonstitution der Sportpädagogik; 2. Sportpädagogik des Schulsports; 3. Vermittlung spielerischen und sportlichen Bewegens als Thema der Sportpädagogik; 4. Pluralisierung des Sportengagements von Jugendlichen; 5. Bewegungsaktivitäten in einem pluralisierten Alter