Körperliche Aktivität: Wie aktiv sind die Deutschen?

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Krug, Susanne; Jordan, Susanne; Lampert, Thomas
Format: Internetquelle (Fachinfoführer Sport)
Medienart: Elektronische Ressource (online)
Dokumententyp: Tagungsbeitrag
Dateiformat:pdf
ppt
Umfang:14 Folien
Teil von:http://www.rki.de
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:WE020120600138
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Regelmäßige körperliche Aktivität kann in jedem Alter einen positiven Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden haben. Da das heutige Alltagsleben jedoch überwiegend durch körperliche Inaktivität geprägt ist, sind Sport- und Bewegungsförderung fester Bestandteil von Public-Health-Maßnahmen. Die Daten der „Studie zur Ge sundheit Erwachsener in Deutschland“ (DEGS) ermöglichen die Darstellung aktueller Prävalenzen zur körperlichen Aktivität und zeigen damit Ansatzpunkte für eine zielgruppenspezifische Planung und Durchführung von Interventionsmaßnahmen auf. Im Rahmen der DEGS1 (2008–2011) wurde repräsentativ eine Stichprobe der erwachsenen Wohnbevölkerung in Deutschland zu gesundheitsrelevanten Themen befragt und untersucht. Bezüglich der körperlichen Aktivität wurden die Erwachsenen mittels schriftlichem Fragebogen gefragt, an wie vielen Tagen sie in den letzten 3 Monaten pro Woche durchschnittlich körperlich so aktiv waren, dass sie ins Schwitzen oder außer Atem geraten sind. Ergänzend wurden sie gebeten anzugeben, wie viele Minuten sie durchschnittlich aktiv waren. Mit diesen beiden Fragen kann annäherungsweise die seit 2010 geltende Bewegungsempfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) abgebildet werden, in der eine Aktivitätszeit von wöchentlich mindestens 2,5 Stunden empfohlen wird. Darüber hinaus wurden die Erwachsenen gefragt, wie stark sie auf ausreichend körperliche Aktivität achten, wie häufig sie wöchentlich Sport treiben und ob sie in den letzten 12 Monaten an bewegungsfördernden Maßnahmen (Gymnastik, Sport oder Fitness) teilgenommen haben. Für die hier dargestellten Analysen wurden die Daten von Erwachsenen zwischen 18 und 79 Jahren herangezogen (n=7988). Die Ergebnisse wurden mit den Daten des etwa 10 Jahre zuvor durchgeführten, bundesweit repräsentativen „Bundes-Gesundheitssurvey 1998“ (BGS98) verglichen. In der vorliegenden Präsentation vom DEGS-Symposium, das am 14.06.2012 am Robert-Koch-Institut in Berlin stattfand, werden die wesentlichen Ergebnisse der Studie vorgestellt.