Memorandum zum Schulsport

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Bibliographische Detailangaben
Mitarbeiter:Hanke, Udo; Ungerer-Röhrich, Ulrike; Miethling, Wolf-Dietrich; Doll-Tepper, Gudrun; Balz, Eckart
Veröffentlicht:Frankfurt a.M. 2009
Herausgeber:Deutscher Olympischer Sportbund
Format: Internetquelle (Fachinfoführer Sport)
Medienart: Elektronische Ressource (online)
Dokumententyp: Fachbuch, Bericht, Studie
Dateiformat:pdf
Umfang:20 S.
Teil von:http://www.sportwissenschaft.de
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:WE020091000253
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Ziel des Memorandums ist es, neben einer aktuellen Darstellung der Situation des Schulsports aufzuzeigen, wo Handlungsbedarf besteht. Die Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs), der Deutsche Sportlehrerverband (DSLV) und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) formulieren dabei klare Forderungen für die verschiedenen Handlungsfelder. So fordern sie beispielsweise auf, die Kinder bereits vor dem Schuleintritt an vielfältige Sport- und Bewegungserfahrungen heranzuführen und den Übergang ins Schulalter "bewegt" zu gestalten. Weitere Schwerpunkte liegen auf der Schulsportentwicklung, der Ausbildung von Lehrkräften und der Schulsportforschung. Des Weiteren geht die besondere Bedeutung des Schulsports mit den weit verbreiteten Problemlagen in unserer Gesellschaft wie zunehmender Bewegungsmangel und steigende Gesundheitsrisiken, einher. Sportliche Aktivitäten können dazu beitragen, dass solche schwierigen Lebenssituationen besser bewältigt werden. Dies betrifft auch die Angebote der Sportvereine zur Freizeitgestaltung und Lebensbereicherung von (jungen) Menschen im und durch Sport. Vor diesem Hintergrund wird für den Schulsport der (doppelte) pädagogische Auftrag formuliert, einerseits die gegenwärtige Sport- und Bewegungskultur zu erschließen und dabei gleichzeitig die Persönlichkeit der Heranwachsenden weiter zu stärken. Das Memorandum ist in einem sehr offen gestalteten Entstehungsprozess erarbeitet worden. DOSB, dvs und DSLV hatten während der Entwicklung des Textes die Entwürfe auf ihren Internetseiten veröffentlicht. Jedes Mitglied der Organisationen hatte damit die Möglichkeit, Rückmeldungen zum Inhalt zu geben.