Abstract des Autors

Sport ist ein wichtiger Bestandteil des Lebens und damit der Gesellschaft. Neben den Möglichkeiten zur Vermittlung von Freude, Erlebnis und Kameradschaft stehen beim Sport unter anderem gesundheitsfördernde und präventive Aspekte im Zentrum.
Das Konzept wurde 2000 im Auftrag des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) unter der Leitung des Bundesamts für Sport (BASPO) von rund 150 Fachleuten aus Sport, Wissenschaft, Gesundheitswesen, Politik, Wirtschaft und Verwaltung erarbeitet. Der Bundesrat will einen politischen Beitrag
leisten, um eine breite Bewegungskultur, einen "Spirit of Sport"
entstehen zu lassen, was auch zu Zusammenhalt und Identität
der Schweizer Gesellschaft beitragen kann. Der Bundesrat geht von einem neuen, breiten Sportverständnis aus, das insbesondere auch die sportliche körperliche Bewegung in der Freizeit miteinschließt. Der Bundesrat ist sich bewusst, dass mit der Entwicklung des Sports,
insbesondere seiner teilweisen Kommerzialisierung, zusätzliche
Probleme aufgetaucht sind. Doping, Gewalt und Korruption sind
Entwicklungen in Teilbereichen des Sports, denen mit allen Partnern
gemeinsam und geschlossen entgegengewirkt werden muss.
Mit dem vorliegenden Konzept will der Bundesrat die im Rahmen des
Europarates eingegangenen Verpflichtungen und Engagements
einhalten, insbesondere sollen die Konventionen gegen Gewalt im
Sport (1990) und gegen Doping (1992), sowie die Resolutionen für
einen „sauberen und gesunden Sport für das dritte Jahrtausend“
(2000) erfüllt werden.
Insgesamt ist das vorliegende Konzept ein Bekenntnis des
Bundesrates für die positive Weiterentwicklung glaubwürdigen
Sportes in der Schweiz.