Abstract des Autors

Das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp), der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Landessportbünde fördern gemeinsam das Projekt „Sozialberichterstattung des deutschen Sports“ = „Sportentwicklungsbericht“. Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines wirkungsvollen wissensbasierten Steuerungsinstruments des gemeinwohlorientierten Sports. Dieser Bericht beleuchtet die bezahlte Mitarbeit in den deutschen Sportvereinen. Es gibt einen Überblick über die Typen von Stellen, die arbeitsmarktpolitische Bedeutung, die Unterschiede zwischen den einzelnen bestehenden Vereinstypen und den Bundesländern sowie eine Bewertung der Unterstützungsleistungen. Insgesamt gibt es in den deutschen Sportvereinen – zusammen mit den
Honorarkräften – 240.000 bezahlte Stellen. Arbeitsmarktpolitisch bedeutsam sind davon die
36.000 vollzeitäquivalenten Stellen. Damit liegt der arbeitsmarktpolitische Stellenwert der
Sportvereine genau so hoch wie der der kommerziellen Fitnessstudios.