Qualitative Inhaltsanalyse als qualitative sportpädagogische Forschung? Kritisch konstruktive Anmerkungen und Denkanstöße

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Ruin, Sebastian; Zimlich, Matthias
Erschienen in:Zeitschrift für sportpädagogische Forschung
Veröffentlicht:9 (2021), 1, S. 49-69, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:2196-5218, 2942-3619
DOI:10.5771/2196-5218-2021-1-49
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU202110007308
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Als (qualitative) Forschungsmethode kommt der Qualitativen Inhaltsanalyse seit einiger Zeit ein hoher Stellenwert zu. Diese Prominenz zeigt sich gleichermaßen in methodologischen Diskursen wie auch in ihrer Anwendung in sozial- und erziehungswissenschaftlichen Forschungsrichtungen sowie analog in der sportpädagogischen Forschung. Dabei gilt jedoch als strittig, ob bzw. inwiefern mit dieser Methode qualitative Forschung – als rekonstruktive – zu realisieren ist, oder ob die Qualitative Inhaltsanalyse u.a. aufgrund der ihr inhärenten Subsumptionslogik nicht eher einem quantitativen Forschungsparadigma zuzurechnen ist. Im vorliegenden Beitrag werden die gegenwärtigen, facettenreichen methodologischen Diskurse um die Qualitative Inhaltsanalyse dargestellt und vor diesem Hintergrund die Anwendung dieser Methode in der sportpädagogischen Forschung einer kritischen Reflexion unterzogen. Ziel der Untersuchung ist es, Möglichkeiten und Grenzen der Erkenntnisgenerierung mit der Qualitativen Inhaltsanalyse hinsichtlich sportpädagogischer Forschung zu reflektieren und für einen diesbezüglich kritischeren Umgang in der sportpädagogischen Community zu sensibilisieren.