Einleitung

Um die Handlungsfähigkeit der Freiwilligen Feuerwehr nachhaltig zu stärken, wurde 2014 das Gemeinschaftsprojekt „Feuerwehrensache“
ins Leben gerufen. Initiatoren waren das Ministerium des Innern NRW und der Verband der Feuerwehren in NRW e.V. (VdF NRW). Ein wesentlicher Baustein bei der Stärkung der Freiwilligen Feuerwehr war die Integration aller Mitglieder, die durch zielführende Vorgaben sichergestellt wurde: Die (freiwillige) Einbindung der Stärken jedes Mitglieds
zu unterstützen und ein individuell geringes Gesundheitsrisiko bei der Gefahrenabwehr zu gewährleisten. Auf dieser Basis wurde vom Institut für Trainingswissenschaft und
Sportinformatik der Deutschen Sporthochschule Köln ein integratives
Testverfahren entwickelt, welches auf die Vielfalt der Aufgaben und das Spektrum menschlicher Leistungsfähigkeit in der Freiwilligen Feuerwehr ausgerichtet ist. Aufgrund des integrativen Charakters des
Tests und zur deutlichen Abgrenzung von selektierenden Eignungstestverfahren
(z.B. der Eignungsfeststellung der Berufsfeuerwehr), hat sich der Begriff „Potenzialanalyse“ etabliert. Der Test macht das
Potenzial körperlicher Leistungsfähigkeit für den Teilnehmer/ die Teilnehmerin
transparent und berücksichtigt die körperlichen Möglichkeiten differenziert nach Geschlecht und Alter. So können die Mitglieder
entsprechend ihrer Stärken für den Einsatz eingeteilt werden.