Körpernormen und Körperdevianzen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Thiel, Ansgar; John, Jannika Maria; Gropper, Hannes
Erschienen in:Vierter Deutscher Kinder- und Jugendsportbericht : Gesundheit, Leistung und Gesellschaft
Veröffentlicht:Schorndorf: Hofmann (Verlag), 2020, S. 307-329, Lit.
Beteiligte Körperschaft:Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU202011009580
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Im Mittelpunkt der folgenden Reflexionen stehen die Fragen, welche Rolle der Körper in der modernen Gesellschaft hat, wie Vorstellungen von Körpernormen und Körperdevianzen entstehen, wie sie kommuniziert werden und welche Konsequenzen diese sozialen Konstruktionen für das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen haben. Dabei wird einerseits davon ausgegangen, dass der gesamtgesellschaftliche Diskurs über gängige Körperideale an Kindern und Jugendlichen nicht wirkungslos vorbeigeht, sondern dass bereits in jungen Jahren ähnliche Normvorstellungen übernommen werden, wie sie für Erwachsene gelten. Andererseits wird angenommen, dass die gesellschaftlich als positiv/negativ kommunizierten Körperbilder wiederum auf sportbezogene Settings zurückwirken und hier beispielsweise Zielvorstellungen für die Körperformung im Fitnesstraining, aber auch für die durch das körperliche Training zu vermeidenden Körpererscheinungen vorgeben.