Sexuelle Orientierung, Geschlechtsidentität und Sport : Ausgewählte Ergebnisse und Handlungsempfehlungen : Deutschland

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Hartmann-Tews, Ilse; Braumüller, Birgit; Menzel, Tobias
Veröffentlicht:Brüssel: 2019, 12 S.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU202009007618
Quelle:BISp

Einleitung

OUTSPORT ist ein europaweites Projekt, das Diskriminierung von Personen im Sport aufgrund ihrer Geschlechtsidentität oder sexuellen Orientierung entgegentritt. Forschung, Kommunikation, Vernetzung und Sensibilisierung von Sportler*innen, Übungsleiter*innen und Trainer*innen sind zentraler Bestandteil des Projekts, das im Rahmen des Erasmus+ Programms kofinanziert wird. 2018 wurde eine EU-weite Online-Befragung zu den Erfahrungen von LGBTI*-Personen durchgeführt, an der sich insgesamt mehr als 5.500 Befragte aus allen 28 EU-Mitgliedstaaten beteiligt haben. In Deutschland wurden darüber hinaus vier Vertreter*innen von Sportverbänden zu ihren Strategien im Kampf gegen homo-/transphobe Diskriminierung im Sport interviewt: Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB), der sich auf sport-politischer Ebene gegen Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung einsetzt, der Landes-sportbund Sachsen-Anhalt (LSB), der sich mit einem Projekt gezielt gegen homo- und transphobe Tendenzen engagiert, sowie zwei Organisationen im Bereich Fußball (u.a. der Badische Fußballverband, BFV), die sich dezidiert gegen jedwede Form von Diskriminierung und Ausgrenzung aufgrund der sexuellen Orientierung im Fußball aussprechen und einsetzen. Ein ausführlicher Ergebnisbericht ist auf www.out-sport.eu abrufbar. Im Folgenden werden länderspezifische Ergebnisse aus Deutschland vorgestellt.