HRV Regenerationsmanagement : state of the art

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Hottenrott, Kuno
Erschienen in:Sportärztezeitung
Veröffentlicht:2019, 1, S. 2-6, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:2838285-7, 2365-8754
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU202008006934
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Regeneration im Sport dient der gezielten Wiederherstellung der körperlichen, geistigen und mentalen Leistungsfähigkeit nach Trainings-und Wettkampfbelastugen. Ziel des Regenerationsmanagements ist es, mit geeigneten Messgrößen den gesamtorganismischen Erholtheitszustand objektiv zu erfassen und daraus richtige Ableitungen für den weiteren Trainingsprozess zu treffen. Dass dies im Leistungs-und Hochleistungssport nicht trivial ist, liegt darin begründet, dass Trainingsreize mit zunehmender Leistungsfähigkeit des Sportlers immer dichter aufeinanderfolgend gesetzt werden und auch intensiver und umfangreicher sein müssen, um wirksam zu werden. Dies führt dazu, dass der durch eine Trainingseinheit ausgelöste akute Ermüdungszustand meist noch bis zur nächsten Trainingseinheit anhält, was im Leistungssport vielfach auch gewollt ist. Der Sportler befindet sich bereits vor Beginn der neuen Trainingseinheit im Zustand der Untererholung oder in einem funktionalen Overreaching (FOR). Die sportliche Leistungsfähigkeit kann in dieser Phase noch durchaus auf hohem Niveau sein, ist aber in der Regel leicht herabgesetzt. Wird das Training ohne Regenerationsphase fortgesetzt, kann es zum nicht funktionalen Overreaching (NFOR) und schließlich zum Übertrainingszustand mit zum Teil erheblichem Leistungsverlust kommen. Aufgrund der Vielzahl stimmungs-und leistungsbeeinträchtigender Symptome beim Übertraining und dem damit einhergehenden schlechten Leistungszustand, sucht die Trainingsforschung nach Frühindikatoren bzw. Risikoprädiktoren des Übertrainingssyndroms.