Rückblick auf Hermann Salomon und Robert Meurer

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Killing, Wolfgang
Erschienen in:Leichtathletiktraining
Veröffentlicht:31 (2020), 8, S. 44-46
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0939-8392
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU202008006799
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Anlässlich der Todesfälle der ehemaligen Leichtathleten und Leichtathletiktrainer Hermann Salomon und Robert Meurer hält Verf. einen Rückblick auf ihr Wirken anhand ausgewählter Beiträge in der Zeitschrift „Leichtathletiktraining“. Hermann Salomon war in den 1960er Jahren ein Leichtathletikstar. Er errang elf Deutsche Meistertitel, davon sechs im Speerwurf (Bestleistung: 83,48 m) und fünf im Fünfkampf (Diskus, 200 m, Weitsprung, Speer, 1.500 m; Bestleistung 3.615 Punkte). Er nahm dreimal an Olympischen Spielen (1960, 1964 und 1968) und zweimal an Europameisterschaften 1962, 1966) teil. 1971 erhielt Herrmann Salomon den Rudolf-Harbig-Preis für seine sportlichen Erfolge und vorbildliche Haltung. Nach seiner Sportlaufbahn wurde er Dozent, später Professor für Sportpädagogik am sportwissenschaftlichen Institut der Universität Mainz und leitete dort nebenamtlich elf Jahre die Auslandstrainerausbildung. In seinen Beiträgen für „Leichtathletiktraining“ werden seine unterschiedlichen Kompetenzen bzw. Arbeitsschwerpunkte sichtbar. Als Sportpädagoge befasste er sich intensiv mit methodisch-didaktischen Aspekten und veranschaulichte insbesondere den vielseitigen, dabei gerichteten Einsatz unterschiedlichster Trainingsgeräte bzw. -hilfen in der sportmotorischen Ausbildung. Robert Meurer war ein guter Sprinter und Weitspringer auf regionalem Niveau. Als Trainer wurde er Anfang der 1990er Jahre in das DLV-Sprinttrainerteam integriert und betreute in dieser Funktion 15 Jahre lang Athleten im Nachwuchskader. 1994 übernahm er das Amt des Landeslehrwartes des Saarländischen Leichtathletik-Bundes, das er bis zu seinem Tode innehatte. In seinen Beiträgen für „Leichtathletiktraining“ wird Robert Meurers besonderes Augenmerk für eine vielseitige, nachhaltige Ausbildung junger Leichtathleten deutlich. Von ihm kreierte Projektbegriffe wie „Abenteuerwoche“, „Dorfrallye“ und „Mini-Mehrkampf“ dokumentieren seinen vielseitigen Ansatz. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)