Geschlossene Gesellschaften : 38. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie ; 26.-30. September 2016 Universität Bamberg
Gespeichert in:
Herausgeber: | Lessenich, Stephan |
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Veröffentlicht: | Essen: 2017, 1 Online-Ressource, Lit. |
Beteiligte Körperschaft: | Deutsche Gesellschaft für Soziologie |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Monografie |
Medienart: | Elektronische Ressource (online) |
Dokumententyp: | Tagungsband Graue Literatur Sammelband |
Sprache: | Deutsch |
Schriftenreihe: | Verhandlungen des ... Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, Band 38 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU202006004347 |
Quelle: | BISp |
TY - BOOK AU - Lessenich, Stephan A2 - Lessenich, Stephan DB - BISp DP - BISp KW - Gesellschaft KW - Kongress KW - Soziologie LA - deu PB - Deutsche Gesellschaft für Soziologie CY - Essen TI - Geschlossene Gesellschaften : 38. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie ; 26.-30. September 2016 Universität Bamberg PY - 2017 N2 - „Geschlossene Gesellschaften“ lautet das Thema des Bamberger Kongresses für Soziologie. Der Kongress nimmt die aktuellen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Prozesse auf und diskutiert die Ambivalenzen von Offenheit und Geschlossenheit. Undurchlässig geschlossene Gesellschaften, Organisationen oder Gruppen gibt es nicht. Offene auch nicht. Es kommt auf die Regulierung und dabei auf das richtige Maß zwischen Geschlossenheit und Offenheit an. Dabei ist es harte Arbeit für die Soziologinnen und Soziologen methodisch versiert zu beobachten, welche Ursachen zu mehr oder weniger Offenheit bzw. Geschlossenheit führen und welche sozialen Folgewirkungen sich ergeben. Offenheit und Geschlossenheit stehen in einem Wechselverhältnis zueinander. Öffnung im inneren, Öffnungen in noch unvertrautem ungeschütztem Verhältnis, bei der Anwältin, beim Arzt oder bei gemeinsamen Entwicklungsprozessen, sei es Liebe, Forschung oder Machtausbau, binden derart viel Aufmerksamkeit und Anfangsvertrauen, dass Schließungen des gemeinsamen Raumes von den beteiligten Akteuren als hilfreich empfunden werden. Offenheit, individuell, in Organisationen, Gruppen und Gesellschaften kann Vielfalt, Neuerungen und Innovationen fördern. Offenheit kann neue Perspektiven einbeziehen und Räume für neue Erfahrungen eröffnen. Offenheit geht aber oft auch mit komplexen Abstimmungs- und Integrationsproblemen einher. Offenheit und Diversität, die Verarbeitung neuer Beobachtungen und Erfahrungen, die gemeinsame Definition der Situation sind anstrengend und benötigen immer auch Aufwendungen für Koordination und Kommunikation in Form von sozialem, kulturellen und ökonomischem Kapital und Zeit. Durch Schließung können Gesellschaften, Organisationen oder Gruppen schlicht Transaktionskosten vermeiden. Äußere Offenheit und unvertrautes Neues kann zudem jenen, die keine flexiblen Anpassungspotentiale in Form von Bildung, Vermögen, Zeit, Zugriffsmöglichkeiten auf hinreichende Unterstützung haben, Besorgnis oder gar Angst bereiten. Der Tagungsband enthält Beiträge zu den verschiedensten Facetten. (geändert) L2 - http://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2016 T3 - Verhandlungen des ... Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie VL - 38 M3 - Elektronische Ressource (online) ID - PU202006004347 ER -