Stark wie noch nie. Teil 3: Krafttraining mit Athleten im Leistungsbereich

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Herrmann, Volker
Erschienen in:Leichtathletiktraining
Veröffentlicht:30 (2019), 7, S. 4-11
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0939-8392
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201909006107
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Die Berücksichtigung der krafttrainingsrelevanten Spezifika hinsichtlich muskulärer Aktivierung, Kraft-Längen- und Kraft-Geschwindigkeits-Relation erfordert, dass Trainer sich Gedanken über ihr Krafttrainingsprogramm machen sollten. Der Sachverhalt wird zusätzlich dadurch kompliziert, dass mit jedem Sportler ein weiteres, hoch individuelles und extrem komplexes System in die Planung einbezogen werden muss. Bevor Trainer einen Krafttrainingsplan erstellen, müssen sie sich über die Anforderungen der jew. Spezialdisziplin im Klaren sein und den gegenwärtigen Status der Fähigkeiten ihrer Athleten erfassen. Vor dem Hintergrund der Diskrerpanz zwischen dem Anforderungs- und dem aktuellen Trainingsprofil des Sportlers muss das Krafttraining immer prozessorientiert betrachtet werden. Wichtig für Leistungsverbesserungen im Wettkampf sind konkrete Kraftzuwächse, die sich aber nur in den allerseltensten Fällen präzise vorhersagen lassen. Die Aufgabe des Trainers besteht darin, dieses Dilema zu verhindern. Er muss eine Möglichkeit finden, große Schnittmengen zwischen den wettkampfspezifischen Kraftanforderungen und dem individuellen Fähigkeits- und Fertigkeitsprofil des Sportlers sicherzustellen. Vor diesem Hintergrund behandelt Verf.: 1. die wettkampfspezifischen Anforderungen; 2. physiologische Anforderungsprofile; 3. die Frage, warum Läufer stärker die hüftstreckende Muskulatur trainieren sollten; 4. technische Aspekte; 5. die unterstützende Muskulatur; 6. zeitliche Aspekte; 7. die maximale Kraftanstiegsrate (rate of force development = RFD); 8. den Zusammenhang zwischen Reaktivkraft und RFD; 9. das individuelle Fähig- und Fertigkeitsprofil des Sportlers; 10. koordinative Aspekte; 11. die Frage „Drücken oder ziehen?“; 10. die Rolle der Maximalkraft; 12. die konzentrische und exzentrische Maximalkraft; 13. das exzentrische Maximalkrafttraining; 14. die Schnellkraft; 15. den Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus und wie er im Training angesprochen werden kann; 16. die Reaktivkraft; 17. die Kraftausdauer. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)