Abstract des BISp

1. Vergleichende Untersuchungen an 143 gesunden Sportlern (d. h. ohne Gelenkerkrankungen) über einen Zeitraum von 24 Wochen zeigten, dass Kollagen-Hydrolysat (10 g in 25 ml Flüssigkeit) zu einer Reduzierung von aktivitätsbedingten, sich potentiell negativ auf die sportliche Leistungsfähigkeit auswirkenden Gelenkschmerzen beiträgt (Curr Med Res Opin. 2008 Apr 15). 2. Vergleichende Untersuchungen an Triathleten und Läufern zur Laufökonomie zeigen, dass die Laufmuskelaktivität in Elite-Triathleten nicht weniger effektiv ist als in gleichermaßen trainierten Läufern (im Unterschied zur Radfahrmuskelaktivität, hinsichtlich der Triathleten schlechter abschneiden als Radfahrer). Ein multidisziplinäres Training scheint demnach die Anpassung der Laufmuskelaktivität nicht zu stören (Med Sci Sports Exerc. 2008 Mar;40(3):557-65). 3. Eine Fragebogenuntersuchung unter Elitesportlern aus Australien, Kanada, Großbritannien und den USA im Vorfeld der Olympischen Spiele 2008 zeigte, dass das Wissen der befragten Sportlern hinsichtlich der Berechtigung, eine bestimmte leistungsfördernde Substanz auf die Dopingverbotsliste zu setzen, unzureichend ist. So wurde der Status bestimmter Substanzen in Bezug zur Verbotsliste nur in 31,5 % der Fälle richtig angegeben. Dies deutet auf die Notwendigkeit entsprechender Bildungsprogramme hin. (Schiffer)