Governance-Leitlinien im Internationalen Olympischen Komitee : ausgewählte historische und gegenwärtige Problemfelder im Vergleich

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Wassong, Stephan
Erschienen in:Good Governance im Sport
Veröffentlicht:Tübingen: Mohr Siebeck (Verlag), 2018, S. 3-18, Lit.
Beteiligte Körperschaft:Kölner Sportrechtstag
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Tagungsband
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201906004623
Quelle:BISp

Abstract des Autors

In den Fundamental Principles of Olympism werden die Zielsetzungen der Olympischen Bewegung umrissen, durch die diese ihre Unverwechselbarkeit darlegt. Im Kern geht es dabei um das Hineinwirken der Olympischen Bewegung in die Gesellschaft durch die Profilbildung und -bewahrung von Spitzen-, Leistungs-, Freizeit- und Breitensport als Kulturgut und Unterstützungsmittel für Erziehungsprozesse auf interkultureller, moral- und sozialerzieherischer Ebene. Grundlage für die Umsetzung dieser Zielsetzung müssen Governance-Leitlinien sein, die Transparenz, Glaubwürdigkeit, Partizipation und Verantwortung im IOC, bei den Stakeholdern der Olympischen Bewegung und in Austauschprozessen zwischen IOC und den Stakeholdern zur Anwendung kommen lassen. Aus historischer Perspektive wird in diesem Beitrag aufgezeigt, dass die Schärfung von Gouernance-Leitlinien zur Bewahrung einer positiven Öffentlichkeitsrichtung der Olympischen Bewegung in der Gesellschaft eine zentrale Herausforderung für alle IOC-Präsidenten war. Dies ist kein neues Problemfeld für das IOC, sondern eines, das eine Kontinuität aufweist. Um dies darzustellen, werden in dem Aufsatz Handlungsleitlinien aufgezeigt und miteinander verglichen, die das IOC in den Bereichen der Amateurfrage und der Dopingproblematik zur Sicherung der Integrität des Sports und seiner glaubwürdigen Positionierung in der Öffentlichkeit ergriffen hat. (geändert)