What the papers say : body fat and triple-triathlon performance; can aspartate and asparagine supplementation reduce fatigue? ; the dangers of ‘over the counter’ dietary supplements

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Was in wissenschaftlichen Zeitschriften steht : Körperfett und Leistung im Dreifachtriathlon ; kann Aspartat- und Asparaginsupplementierung die Ermüdung reduzieren? ; die Gefahren im Handel frei erhältlicher Ernährungsergänzungspräparate
Autor:Hamilton, Andrew
Erschienen in:Peak performance
Veröffentlicht:2008, 257, S. 11-12, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0962-0184
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201906004515
Quelle:BISp

Abstract des BISp

1. Im Allgemeinen gilt die Auffassung, dass ein zu hoher Körperfettanteil die Leistungsfähigkeit in Ausdauerdisziplinen negativ beeinflusst, da Köperfett als „totes Gewicht“ gilt, das Energie verbraucht, ohne zur Leistung beizutragen. Untersuchungen an 16 gut trainierten Dreifach-Triathleten während der Weltmeisterschaften im Dreifach-Triathlon 2006 in Moosburg (Österreich) lassen diese Annahme jedoch als zweifelhaft erscheinen. Gemessen wurden die Körpermasse, Körperhöhe, Hautfaltendicke, der Extremitätenumfang, die Skelettmuskelmasse und der Körperfettprozentanteil. Während die Lauf- und Radfahrleistungen einen engen Zusammenhang mit der Gesamtleistung aufwiesen, war dies hinsichtlich des Schwimmens nicht der Fall. Auch zwischen dem BMI, der Hautfaltendicke, der Skelettmuskelmasse und dem Körperfettanteil und der Gesamtleistung war kein Zusammenhang feststellbar (Res Sports Med 2007;15(4):257-69). 2. Die Aminosäuren Aspartat und Asparagin sind potenzielle Ausgangsstoffe der Oxalessigsäure, die eine Schlüsselrolle im Zitronensäurezyklus und dem damit zusammenhängenden Prozess der Energiebereitstellung spielt. Es wird daher vermutet, dass eine Supplementierung mit Aspartat und Asparagin die Energiebereitstellung bei hochintensiven Ausdauerbelastungen fördern und den Glykogenabbau reduzieren könnten. Entsprechende Untersuchungen an 15 trainierten Triathleten, die erschöpfenden Ausdauerbelastungen mit und ohne Aspartat- und Asparaginsupplementierung unterzogen wurden, zeigten jedoch, dass beide Substanzen keine leistungssteigernde und glykogenabbaureduzierende Wirkung hatten (J Sports Med Phys Fitness 2007;47(4):422-6). 3. Sportler, die regelmäßig Dopingkontrollen unterzogen werden, sollten sehr vorsichtig mit Nahrungsergänzungspräparaten umgehen, da diese häufig verbotene Substanzen enthalten. So wurde in einer in den USA durchgeführten Untersuchung festgestellt, dass das frei erhältliche Nahrungsergänzungspräparat „StarCaps“ das auf der Verbotsliste stehende Diuretikum Bumetanid enthält. Da Bumetanid die Urinausscheidung fördert und damit die Urinkonzentration z. B. anaboler Steroide reduziert, kann es als maskierende Substanz verwendet werden, was sein Verbot im Rahmen der Dopingkontrolle rechtfertigt (J Anal Toxicol 2007;31(9):601-4). (Schiffer)