Aufstieg und Auflösung der G14 : Episode oder Paradebeispiel der Konfliktregulierung europäischer Sportpolitik?

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Mittag, Jürgen
Erschienen in:Europäische Sportpolitik : Zugänge - Akteure - Problemfelder
Veröffentlicht:Baden-Baden: Nomos-Verl.-Ges. (Verlag), 2018, S. 195-215, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
DOI:10.5771/9783845243702-193
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201906004443
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Die G14 als Vereinigung der prominentesten europäischen Fußballclubs galt seit ihrer Gründung im Jahr 2000 als schlagkräftiger Akteur, der der verbandlichen Macht von FIFA und UEFA die Stirn bot und die Interessen der Großclubs vertrat. Für andere hingegen war die G14 vor allem Ausdruck einer überbordenden Kommerzialisierung des Fußballs. Wenig bekannt ist bislang über die Aktivitäten und Konflikte der G14, die in einer zentralen Entwicklungsphase europäischer Sportpolitik an der Jahrhundertwende ganz neue Formen der Konfliktregulierung probte. Vor dem Hintergrund der bislang fehlenden Aufarbeitung dieser Konflikte und dahinterstehenden Interessen und Strukturen skizziert der Beitrag Gründung, Strukturen und Aktivitäten der G14, betrachtet ihre Erfolge und Misserfolge und nimmt eine Einordnung der G14 in die Entwicklung der europäischen Sportpolitik vor, wobei grundlegende Muster und Konflikte dieser Interessenvertretung im europäischen Fußball veranschaulicht werden. (Messerschmidt)