Sport und Bewegung in Karlsruhe : Abschlussbericht zur kommunalen Sportentwicklungsplanung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Eckl, Stefan; Schabert, Wolfgang
Veröffentlicht:Stuttgart: 2014, 119 S., Lit.
Beteiligte Körperschaft:Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201904003179
Quelle:BISp

Vorwort

Eine bedarfs- und zukunftsorientierte Sportentwicklungsplanung wie in Karlsruhe muss sich somit sämtlichen Facetten von Sport und Bewegung widmen und dabei die Bereiche Sport- und Bewegungsräume, Angebotsentwicklung und organisatorische Aspekte zielführend miteinander verbinden. Dabei müssen weitere gesellschaftliche Faktoren Berücksichtigung finden, die sich auf das Sport- und Bewegungsleben in einer Kommune auswirken. Dies sind neben dem bereits angesprochenen demografischen Wandel auch Veränderungen in den Bildungssystemen sowie ein verändertes und sich veränderndes Sportverhalten der Bevölkerung mit Auswirkungen auf die Nachfrage nach Sport- und Bewegungsangeboten. Für die Stadt Karlsruhe wurde ein Planungskonzept gewählt, welches sich eng an die Anforderungen des Memorandums zur kommunalen Sportentwicklungsplanung (DVS, DOSB & DST, 2010) orientiert und in verschiedene Teilschritte untergliedert werden kann (vgl. auch Abbildung 1). Ein erster Teilbereich beschäftigt sich mit der detaillierten Bestandsaufnahme der Strukturen des Sports in Karlsruhe. Hierzu zählen beispielsweise Analysen zum vereinsorganisierten Sport, der vorhandenen Sport- und
Bewegungsräume oder zur prognostischen Bevölkerungsentwicklung (vgl. Kapitel 2). Ein zweiter Schwerpunkt umfasst die Bedarfsanalyse, die sich wiederum auf den vereinsorganisierten Sport und auf die Bildungseinrichtungen bezieht (vgl. die Kapitel 3 bis 5). Die im Rahmen der Bedarfsanalysen bedeutsame Befragung der Bevölkerung wurde vom Amt für Stadtentwicklung der Stadt Karlsruhe durchgeführt. Auf Grundlage der Bestandsdaten zu den Sportstätten und dem Sportverhalten wird in einem dritten Schritt dann eine Bestands-Bedarfs-Bilanzierung vorgenommen, um Daten zur optimalen Versorgung der Stadt Karlsruhe mit Sportstätten zu erhalten (vgl. Kapitel 6). In einem letzten Schritt werden alle Zahlen, Daten und Fakten in eine kooperative Planungsgruppe eingebracht und dort mit den Teinehmerinnen und Teilnehmern gemeinsam Leitziele, Empfehlungen und Maßnahmen erarbeitet (vgl. Kapitel 7 bis 12).